1. Der gewerbliche Kunde erhält eine Rechnung über die zu begleichenden Abonnementgebühren. Der Kunde ist verpflichtet, das vereinbarte Nutzungsentgelt sofort und ohne Abzug zu bezahlen. Die Höhe der aktuell geltenden Abonnementgebühren ist der Homepage www.bewertungspilot24.de zu entnehmen. Die Rechnungsstellung kann nach Ermessen des Anbieters in elektronischer Form oder physisch in Textform erfolgen.
2. Der Kunde ist berechtigt, mit einer Frist von zwei Wochen zum Zeitpunkt des Inkrafttretens einer evtl. Erhöhung (nächste Jahresrechnung), die Nutzungsvereinbarung zu kündigen. Erfolgt diese Kündigung nicht, ist das erhöhte Nutzungsentgelt fällig.
3. Zur Bezahlung bietet der Anbieter unterschiedliche Zahlungswege an, wobei jedoch kein Anspruch darauf besteht, dass dem Kunden stets sämtliche Zahlungswege angeboten werden. Für die Zahlungsabwicklung über den jeweiligen Zahlungssystemanbieter gelten ausschließlich die Nutzungs- und Geschäftsbedingungen des betreffenden Anbieters.
4. Wurde zur Begleichung der Rechnung das SEPA-Lastschriftverfahren vereinbart, so ist der Anbieter dazu verpflichtet, dem Kunden Betrag und Belastungsdatum im Vorfeld mitzuteilen. Die Vorinformation (Pre-Notification) erfolgt spätestens 1 Werktag vor Kontobelastung. Diese Vorabinformation kann ebenso über den Zahlungsdienstleister des Anbieters erfolgen.
5. Wählt der Kunde PayPal als Zahlungsweg, zahlt er den Vergütungsbetrag ohne Bekanntgabe seiner Bankdaten gegenüber dem Anbieter. Vielmehr folgt ein automatischer Abbuchungsvorgang (elektronisches Lastschriftverfahren) bzw. Belastungsvorgang (Kreditkartenzahlung) ausschließlich zwischen dem Kunden und PayPal selbst. Nach den Nutzungsbedingungen von PayPal können dem Kunden bei der Nutzung des PayPal-Dienstes gesonderte Gebühren entstehen. Um mittels PayPal zahlen zu können, muss der Kunde über ein Benutzerkonto bei PayPal verfügen bzw. ein solches einrichten. Nach den PayPal-Nutzungsbedingungen behält sich PayPal bei der Durchführung des Bezahlvorgangs das Recht vor, die Zahlungsbeträge in der jeweiligen Höhe von dem PayPal Konto des Kunden abzubuchen.
6. Soweit der Kunde seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommt oder geleistete Beträge zurückgebucht bzw. zurückbelastet werden, ist der Anbieter, unbeschadet weitergehender Ansprüche, berechtigt, den Zugang des Kunden zur Plattform zu sperren und / oder sonstige Leistungen nicht mehr zu erbringen. Erfolgt die Sperrung wegen offener Zahlungsforderungen und gleicht der Kunde diese aus, wird der Zugang wieder entsperrt. Ferner kann der Anbieter vom Kunden für jede Mahnung eine angemessene Mahnkostenpauschale verlangen. Dies gilt nicht, wenn es sich bei der Mahnung um eine verzugsbegründende Erstmahnung handelt.
7. Scheitert ein mit dem Kunden vereinbarter Lastschrifteinzug mangels ausreichender Deckung des Kontos des Kunden oder aufgrund eines schuldhaften Verhaltens des Kunden, kann der Anbieter die Erstattung der von der beteiligten Bank in Rechnung gestellten Rücklastschriftgebühr von dem Kunden verlangen. Dies gilt nicht, wenn der Anbieter den Kunden nicht oder nicht rechtzeitig über den Zeitpunkt des Lastschrifteinzugs und die Höhe des einzuziehenden Betrages informiert hat. Die Information ist rechtzeitig erfolgt, wenn sie unter Einhaltung der geltenden oder vertraglich mit dem Kunden vereinbarten Vorankündigungsfrist ("Pre-Notification") übermittelt wurde.
8. Im Falle des Verzuges des Kunden mit einer fälligen Zahlung von mehr als 30 Tagen, kann der Anbieter das gesamte Entgelt für die verbleibende Laufzeit zur Zahlung verlangen.
9. Es gelten die jeweiligen Preise des Anbieters, es sei denn, das individuelle Angebot sieht abweichende Preise vor. Der Anbieter ist gegenüber gewerblichen Kunden berechtigt, Preisänderungen zum Beginn der nächsten Laufzeitperiode vorzunehmen. Dem Kunden steht bei einer Preiserhöhung von mehr als 10 % des zuletzt gültigen Preises innerhalb von 12 Monaten ein Widerspruchsrecht zu; dieses Widerspruchsrecht ist durch den Kunden innerhalb einer vom Anbieter hierzu gesetzten, angemessenen Frist ab Mitteilung der Preisänderung in Schriftform auszuüben. Im Falle des Widerspruchs wird die Preisänderung nicht wirksam. Wird das Widerspruchsrecht nicht innerhalb der genannten Frist ausgeübt, wird die Preisänderung zum genannten Zeitpunkt wirksam.
10. Der Anbieter kann in angemessenem Umfang und unter Wahrung der berechtigten Interessen der Kunden die Plattform und ihre Leistungen marktüblich und im Rahmen des Standes der Technik weiterentwickeln. Führt eine solche Weiterentwicklung zu einer Erweiterung des Leistungsumfangs, ist der Anbieter berechtigt, die jeweils vereinbarten Preise eines hiervon betroffenen gebuchten Produkts gegenüber gewerblichen Kunden entsprechend anzupassen. Dem Kunden steht bei einer Anpassung von mehr als 5 % des zuletzt vereinbarten Preises innerhalb von 12 Monaten ein Widerspruchsrecht auf den Zeitpunkt des Wirksamwerdens der beabsichtigten Preisanpassung zu; dieses Widerspruchsrecht ist durch den Kunden innerhalb einer vom Anbieter hierzu gesetzten, angemessenen Frist ab Mitteilung der Preisanpassung in Schriftform auszuüben. Im Falle des Widerspruchs wird die Preisanpassung nicht wirksam. Wird das Widerspruchsrecht nicht innerhalb der genannten Frist ausgeübt, wird die Preisanpassung zum genannten Zeitpunkt wirksam.